G R O U N D F E V E R
  Frankreich
 

08.-09.01. & 15.-17.01.2011 --- Frankreich im Doppelpack, garniert mit einem Hauch Belgien
 
Das Jahr 2011 wurde sollte mit einer Tour nach Südfrankreich eröffnet werden. Als Ziel wurde aufgrund günstiger Flugpreise bereits im November Marseille und Umgebung ausgegeben. Da mir aber nach dem witterungsbedingt mageren Dezember nach Fußball dürstete, kam mir die neunte Rundes des Coupe de France gerade recht. Chris aus Berlin, den ich schon mal kurz in Stockholm kennengelernt hatte, bot übers einschlägige Forum eine Mitfahrgelegenheit an und so hieß die Destination zunächst einmal Champagne-Ardenne. Der Trip geriet aufgrund unangenehmer Magen-Darm-Beschwerden noch kurzfristig in Gefahr, konnte aber dank zügiger Genesung dann doch angetreten werden. Also fuhr ich am frühen Samstag-Morgen nach Leverkusen, wo mich um kurz nach 7:00 Uhr Chris einsammelte.
 
Sa. 08.01. 15:00 - ESTAC Troyes vs FC Metz 2:3 n.V. (Coupe de France), 4.000 Zuschauer (100 Gäste)
Sa. 08.01. 20:45 - Stade de Reims vs HSC Montpellier 1:0 (Coupe de France), 5.018 Zuschauer (60 Gäste)

Zunächst ging es nach Trier, wo noch Maik aus Osnabrück dazu kam. Danach ging es über Billig-tanken-in-Luxemburg nach Frankreich und dort nur noch über Landstraße, da die Froschfresser nicht einen müden Cent Maut von uns erhalten sollten. Wir hatten genügend Zeit, die ich zunächst zur Sicherheit noch mit Salzstangen und schwarzem Tee verkürzte, und so schlecht kommt man auch über Land gar nicht vom Fleck, so dass wir gegen 13:45 Uhr in Troyes einliefen. Dort wurde zunächst ein Supermarkt angesteuert, um einen Karton Bier für den Abend zu erstehen. Aufgrund eines akuten Geizanfalls wurde die günstigste Miege des Marktes erworben, Sodbrennen-Garantie inklusive. Danach ging es zum Ground. Bild Das 'Stade de l'Aube' ist schwer zu beschreiben. Eigentlich nix Besonderes und trotzdem hebt es sich vom Einheitsbrei ab. Keine Laufbahn, Allseater, doppelrangig. Die Gegentribüne hat keine bauliche Verbindung zum Rest des Stadions, während die Ecken zwischen Haupt- und Hintertortribünen jedoch offenbar im Zuge eines Ausbaus eine Verbindung fürs Leben eingegangen sind. Ebenso scheint das Dach der Haupttribüne beizeiten neu konstruiert worden zu sein, um unter diesem eine Portion Business-Boxen zu installieren. Die Resonanz war der Attraktivität des Spiels entsprechend überschaubar. Aus dem nicht zu weit entfernten Metz waren circa 100 Supporter angereist, die sich (wie so oft in Frankreich) in zwei Gruppen aufsplitteten und beide ihren eigenen Support lieferten. Wie sinnlos!! Zusammen hätte man vielleicht ein wenig Stimmgewalt hinbekommen, jede für sich war es grad mal ein laues Lüftchen. Immerhin nicht ganz so lau wie jenes, das die Heimseite produzierte. Eine etwa 20-köpfige Oma-Opa-Papa-Tochter-Sohn-Gruppe mit Fahnen, zwei Trommeln und... Megaphon. Klar, sonst hätte man den 'Capo' ja im riesigen Mob nicht verstanden. Um dem Unsinn die Krone aufzusetzen, gab es auch auf der Heimseite eine zweite Gruppe von fünf Mann, die am anderen Ende der Tribüne zwei leidlich große Fahnen schwenkte und ab und an versuchte die relativ nah stehenden Gäste zu provozieren. Der Kick hatte sportlichen Weltuntergangswert, wurde aber durch vier Tore in der regulären Spielzeit versüßt, leider verteilt auf beide Teams, so dass wir auch noch die Verlängerung 'genießen' durften, in der die Gäste kurz vor Ende glücklicher Sieger wurden. Erwähnenswert vielleicht noch (oder auch nicht), dass sich außer uns noch einige andere deutsche Hopper diesen Kick wie auch den nächsten gaben.

Dieser stieg in Reims, welches ebenfalls ausschließlich über Landstraße angesteuert wurde. Dort überpünktlich angekommen, hatte es mittlerweile zu regnen begonnen. Aufgrund der frühen Ankunft konnte ein stadionnaher Parkplatz ergattert werden. Zunächst durften wir feststellen dass um 20:00 in der benachbarten Eishalle Zweitliga-Eishockey angepfiffen wurde. Die Idee sich das erste Drittel zu Gemüte zuführen, wurde schnell wieder verworfen und stattdessen dem mittels fahrbarer Imbissbude anwesenden lokalen Caterer ein kulinarischer Besuch abgestattet. Bild Bild Alsbald wurde dann das 'Stade Auguste Delaune' geentert. Sieht das Teil von außen mit seiner gewölbten Dachkonstruktion noch ganz ansprechend aus, ist es in der Innenansicht eine recht normale zweirangige Arena mittlerer Größe, Fassungsvermögen knapp 22.000. Lediglich durch die weißen Sitzschalen in Verbindung mit dem weißen Dach hebt sich der Bau von anderen Stadion dieser Größenordnung etwas ab. Stimmung Fehlanzeige. Die heimische Szene demonstrierte gegen den Vorstand und bestreikte das Spiel und die angereiste Busbesatzung aus dem Süden beschränkte sich darauf den heimischen Torwart anzupöbeln. Sportlich war es auch keine Offenbarung aber immerhin gelang den Gastgebern durch einen Treffer zehn Minuten vor Schluss die Pokal-Überraschung, was Gäste-Team und -Anhang ziemlich emotionslos hinnahmen. Der Abend klang dann bei dem mittags erworbenen Premium-Bier in unserem 'urgemütlichen' Nachtquartier (Formule 1-Hotel)  aus.
 
So. 09.01. 15:00 - KVK Tienen vs KSV Roeselare 2:1 (Division II), 1.100 Zuschauer (70 Gäste)
 
Bild Am nächsten Morgen wurde nach dem Aufstehen auf meinen Wunsch noch ein kurzes Sightseeing-Topic durchgezogen, indem ich die wirklich beeindruckende Kathedrale von Reims inspizierte, und dann ging es durch die Ardennen - natürlich wieder quer über Land - Bild ins belgische Königreich nach Tienen, um dem dortigen Zweitligisten einen Besuch abzustatten. Das Bergé-Stadion ist nicht der Rede wert. Eine überdachte sechsreihige Haupttribüne, sowie zwei flache überdachte Stehtribünen auf der Gegenseite und hinter einem Tor. Die verbleibende Hintertorseite wird lediglich durch Sprecherkabine und Kantine geschmückt. Das Spiel ging nach Gästeführung letztlich doch an die Heimelf. Der Schlusspfiff wurde in den letzten Minuten wahrlich herbei gesehnt, das es empfindlich kühl geworden war. Auf dem Rückweg wurde noch eine Frituur aufgesucht und der Hunger nach einheimischem Fastfood gestillt und dann ging es zurück in Richtung Heimat. In Leverkusen verabschiedeten Maik und ich uns von Chris. Den Erstgenannten setzte ich noch am Bahnhof LEV-Mitte ab und 45 Minuten später durfte ich mich auf der heimischen Couch räkeln.
 
Sa. 15.01. 15:00 - AS Béziers vs Pau FC 0:1 (CFA Groupe C), 200 Zuschauer (1 Gast)
Sa. 15.01. 21:00 - Montpellier HSC vs FC Valenciennes 2:1 (Ligue 1), 13.560 Zuschauer (25 Gäste)
 
Bereits am folgenden Wochenende wurde das Land der langen Weißbrote erneut angesteuert, dieses Mal mit dem Flieger. Um 4:30 traf ich mich mit Steffen und seinem Kumpel Peter vor der Haustür. Letzterer hat mit Fußball eigentlich nicht ganz so viel am Hut. Im Nachhinein bleibt die wahre Intention seiner Reiseteilnahme ein wenig schleierhaft, vielleicht wollte er einfach mal zu Hause raus. Egal, ab ins Auto und auf dem Weg nach Weeze noch Marco in Bottrop eingesammelt. Herr Ryan flog - wie eigentlich immer - pünktlich ab, so dass wir bei herrlichsten Wetter, 18-20 Grad und Sonne, deutlich vor 9:00 am Zielort aufsetzten. Der gebuchte Mietwagen wurde ohne jedes Problem abgeholt und so ging es zeitig in Richtung Montpellier. Bild Dort wurden zunächst Steffen und Peter aus dem Fahrzeug entsorgt, die beide kein Interesse am Viert-Liga-Kick in Béziers hatten. Dorthin ging es dann also für Marco und mich. Da nach Eintreffen in eben jener Stadt noch ausreichend Zeit war, wurde zunächst dem 'Stade de la Méditerranée' ein Besuch abgestattet, dem Rugby-Stadion des hiesigen Clubs. Dieses sieht durch seine muschelförmigen Dächer über den Tribünen der langen Seiten wirklich interessant und individuell aus. Glücklicherweise fanden wir unerfragten Einlass und konnten in Ruhe ein paar Bilder schießen. Im Anschluss ging es noch in den Stadtkern, vorrangig zur Kathedrale, ein wenig Sightseeing machen und dann zum 'Stade de Saucliéres'. Bild Dieses hat durchaus Charme. Eine alte überdachte relativ große Sitztribüne, das Giebeldach mit einem englischen Touch. Bild An den übrigen Seiten unüberdachte Stehtraversen, die Ecken geschlossen. Sicher hat die Kiste schon einige Jahre auf dem Buckel, aber wusste mich doch einigermaßen zu begeistern. Die Attendance war natürlich überschaubar, wie wohl bei jedem Spiel. Vermutlich sind die Stehränge aus diesem Grunde abgesperrt, was uns aber nicht hinderte diese in der Halbzeitpause illegal zu erklimmen, um Durchgang Zwei in der Sonne sitzend zu verbringen. Support gabs nur von den Spielfrauen, aber immerhin konnte anhand eines Trikots exakt ein Gäste-Fan identifiziert werden. Das Spiel gewann der Gast aus der Stadt am nördlichen Rand der Pyrenäen schmeichelhaft mit 1:0. Nach Spielschluss wurde in einem 'Carrefour' noch ein wenig die örtliche Wirtschaft unterstützt und dann wurde der Rückweg nach Montpellier angetreten. Steffen und Peter wurden per Handy zum für die Nacht gebuchten Etablissement bestellt und nach Eintreffen wurden nur kurz die Brocken ins Appartement geschmissen und dann mussten wir schon wieder los zum 'Stade de la Mosson', Spielort der deutschen Nationalelf gegen den Iran während der WM1998. Bild Dieses ist an drei Seiten eigentlich ein völlig gewöhnliches zweirangiges Stadion, welches die besten Tage hinter sich hat. Die Gegengerade hebt sich aber deutlich ab. Diese ist zwar unüberdacht, verfügt aber über einen hohen dritten Rang und reckt sich daher ansehnlich steil in den Himmel. Prädikat 'sehenswert'. Der Kick selbst dagegen weniger. Die Gäste gingen kurz nach der Pause glücklich in Führung. Die Gastgeber konnten das Spiel aber mittels 60-Sekunden-Doppelschlag zehn Minuten vor Ende noch drehen. Immerhin verlieh der Referee dem Spiel mit zwei Platzverweisen noch ein wenig Hektik. Support war auf Gästeseite nicht existent, während die Heimseite sich 90 Minuten mühte, aber nicht gerade brachial daher kam. Auch in Montpellier gibt es eine zweite Supportgruppe, die aber kaum in Erscheinung trat. Nach dem Spiel noch ein köstliches Merguez-Baguette verdrückt und dann zurück zum Quartier, wo noch ein Kaltgetränk der Marke 'Kronenbourg' genascht wurde, dann aber endgültig die Müdigkeit siegte.
 
So. 16.01. 15:00 - FC Martigues B vs Rapid Menton 1:0 (Divison Honneur Méditerranée), 50 Zuschauer (? Gäste)
So. 16.01. 21:00 - Olympique Marseille vs Girondins Bordeaux 2:1 (Ligue 1), 48.147 Zuschauer (500 Gäste)
 
Morgens einigermaßen ausgeschlafen und dann wurde der Weg in Richtung Marseille in Angriff genommen. Erstes Ziel hieß aber Martigues, das als 'Venedig der Provence' bezeichnet wird, was sich aber als deutlich übertrieben herausstellte. Die Stadt ist zwar ganz hübsch, aber von einer Art 'Venedig' weit entfernt, wie ein Rundgang zeigte. Steffen und Peter war das angestrebte Spiel der 6.Liga wieder nicht gut genug (irgendwie auch zu recht) und beschlossen im Ort abzuhängen. Marco und ich latschten die wenigen Meter zum 'Stade Francis Turcan', um uns bei freiem Eintritt den Kick reinzuziehen. Zunächst  versetzten wir aber den Platzwart in Aufruhr. Bild Bei den Spielen der FCM-Zweitvertretung ist offensichtlich nur die Haupttribüne geöffnet, was uns aber nicht hinderte, uns halblegalen Zutritt zum restlichen Stadionareal zu verschaffen. Dieses sah der Hausherr gar nicht gern, eilte uns hinterher, ergoss einen französischen Wortschwall über uns, ließ sich dann aber beruhigen, nachdem wir ihm irgendwie verständlich machen konnten, dass wir nichts Übles im Sinn haben, sondern lediglich ein paar Fotos machen wollen. Der Ground in Martigues ist nichts Besonderes, vier einzelne gemauerte Tribünen, die Haupttribüne als einzige überdacht. Das Spiel war erwartungsgemäß totale Rotze und weiterer Erwähnung nicht würdig. Nachdem unsere beiden Amateurspielverweigerer wieder aufgelesen worden waren, ging es weiter nach Marseille.
 
Da unsere Unterkunft eh in Nähe des 'Stade Velodrome' lag, wollten wir dort erst einmal vorbei und Tickets ergattern, um den Zeitplan vor dem Spiel ein wenig zu entzerren. Das gelang auch nachdem wir uns mittels Navi durch die Hafenstadt gekämpft hatten. Ehrlich - ohne das Dingen ist man in diesem Einbahnstraßen-Gewirr bei übelster Verkehrsdichte hoffnungslos verloren. Die Ticket-Nummer klappte reibungslos, wenn auch für zu viel Geld, und danach konnten wir in Ruhe ein Parkplatz für die Nacht suchen, was sich letztlich als einfacher herausstellte als befürchtet. In unserem Appartement wurde dann noch in Ruhe ein Bierchen geschlürft, bevor wir zeitig zum Stadion aufbrachen. Dort herrschte mittlerweile auch der entsprechende Andrang. Nach Nutzung des Fastfood-Angebots wurde dann der Eingang zu unserem Block gesucht, der leider genau auf der anderen Seite lag, so dass wir aufgrund des nicht vorhandenen Verbindungsweges eine ätzende Viertelstunde brauchten um besagten Entree zu erreichen. Unsere Sitze waren gemessen am entrichteten Eintrittsgeld mehr als bescheiden. Also beschlossen wir, erst einmal bessere Plätze einzunehmen, die man ja immer noch freigeben könne, wenn sie denn jemand einfordert. Das geschah aber nicht, so dass wir in Ruhe dem Spektakel folgen konnten. Das 'Velodrome' ist ein wirklich schickes Teil, welches ja den Wissenden aus dem Fernsehen hinlänglich bekannt sein dürfte. Obwohl nur die Haupttribüne mit den Business-Balkonen überdacht ist, macht der Ground ordentlich was her. Die an den oberen Enden gerundeten Tribünen hinter den Toren und auf der Gegenseite verleihen dem Bau einen unverwechselbaren Stil. Bild Bild Vor allem die Gegentribüne wirkt riesig. Die Supportgruppen von OM verteilen sich hinter beiden Toren auf der 'Virage Sud' und 'Virage Nord'. Die Gäste sind am Nordende der Gegentribüne in einem Hochsicherheitstrakt untergebracht. Letztere durften auch erst kurz vor Anstoß in ihren Block und zündeten zu Spielbeginn ein paar vernebelnde Pyro-Produkte. Die 'Virage Sud' zeigte im oberen Bereich eine Zettel- und im unteren Bereich eine Fähnchen-Choreographie, die 'Nord' zeigte im oberen Bereich ein großes Transparent und unten eine Zettel-Choreo, die die Vereins-Initialen und einen Stern ergab. Das war es aber auch schon ziemlich mit der Herrlichkeit. Auf Nord- und Südtribüne gibt es insgesamt vier große Gruppen, Bild je eine im oberen und eine im unteren Bereich und alle feiern weitestgehend ihre eigene Party, so dass es zwar ständig Beschallung gibt, aber keineswegs laut oder furchterregend, wie es trotz fehlender Überdachung sicherlich möglich wäre, wenn sich alle in gemeinsamem Support versuchen würden. Immerhin schafft es zumindest die Nordkurve ab und an vereinigt zu supporten. Ansonsten herrscht nur bei seltenem Wechselgesang Einigkeit. Die Gäste - für französische Verhältnisse recht zahlreich angereist - wahren überhaupt nicht zu vernehmen, was aber dem Umstand geschuldet sein mag, dass sich diese am anderen Ende 'unserer' Tribüne befanden und wir dem ständigen Gesang der 'Sud' ausgeliefert waren. Das Spiel war nicht der absolute Kracher, aber doch relativ ansprechend. Bild OM war in der ersten Hälfte deutlich überlegen und wusste die Stärke auch in zwei Tore umzumünzen. Der Girondins-Coach schien in der Pause aber die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Bordeaux konnte das Spiel im zweiten Durchgang ausgeglichen und mit kurzen Phasen der Überlegenheit gestalten. Dies mündete letztlich zehn Minuten vor regulärem Ende im per Strafstoß erzielten Anschlusstreffer, der aber nicht mehr half. Die Gäste versäumten eine Schlussoffensive, so dass sich der Fußballgott in diesem Fall gerecht zeigte und in Marseille den verdienten Sieger zeigte. Direkt nachdem die Spieler nach kurzer Dankesrunde den Rasen verlassen hatten, wurde eine großzügiges Feuerwerk gezündet, dessen Grund uns mangels fränzösicher Sprachkenntnisse auf ewig verborgen bleiben wird. Schließlich wurden noch ein paar Pics vom leeren Stadion gemacht, was den Unmut der Ordner auf uns zog, die das Stadion möglichs schnell leeren wollten. Im Hotel wurden noch ein paar 'Kronenbourg' geleert und dann gings ab in die Falle.
 
Bild Bild Am nächsten Morgen war einigermaßen zeitiges Erwachen angesagt, da wir vor Abreise noch ein wenig von 'Massilia' sehen wollten. So geschah es auch. Bild Zunächst erklommen wir fahrend den Kalkfelsen oberhalb des Yacht-Hafens 'Vieux Port', auf dem die Basilika 'Notre Dame de la Garde' erbaut wurde. Neben dieser durchaus faszinierenden Kirche hat man von dort oben einen wunderbaren - an diesem Tage leider dunstigen - Blick über die 850tsd-Einwohner-Stadt. So erkennt man erst einmal, wie eng und verbaut Marseille eigentlich ist. Von dort ging es noch zur  'Cathédrale der la Major', die sich allerdings derzeit offenbar in Restauration befindet und daher kein Zutritt gestattet ist. Danach war es Zeit zur Abfahrt nach Bèziers, von wo am Nachmittag unser Heimflug starten sollte. Selten so einen kleinen Verkehrsflughafen gesehen, aber was soll's, der Flieger ging pünktlich und so hatten wir am Abend die Heimat wieder erreicht.

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(Manni Breuckmann)


 
 
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